Schon im zarten Alter von nur 13 Jahren, startete Ernesto Colnago seine Karriere in der Fahrradbranche und begann als Schweisshelfer bei dem Fahrradhersteller Gloria in Mailand.

Ernesto Colnago war schon immer ein enthusiastischer Rennfahrer und konnte bis zu einem Unfall im Jahre 1951, bei dem er sich das Bein brach, 12 Rennen gewinnen. Da er noch immer als Schweisser für die Firma Gloria tätig war und nun für eine längere Zeit pausieren musste, begann er von zu Hause aus, Räder für die Firma Gloria herzustellen. Schnell wurde ihm klar, dass er seine eigene Firma Gründen wollte. Im Jahre 1952 eröffnete Ernesto Colnago seine eigene Werkstatt in der Via Garibaldi 10, in seiner Geburtsstadt Cambiago, nicht weit entfernt von Mailand. Nur zwei Jahre später im Jahre 1954 baute Ernesto Colnago seine eigenen Fahrradrahmen. Zudem begegnete er dem berühmten Radrennfahrer Fiorenzo Magni und arbeitete fortan auch als Mechaniker bei dem Nivea Profi-Team.

Der Rest dieser erfolgreichen Geschichte ist schnell erzählt. Durch seine enge Zusammenarbeit als Mechaniker und Rahmenbauer für die besten Profiradsportler seiner Zeit, wie Ganni Motta, Michele Dancelli, Eddy Merckx, Giovanbattista Baronchelli, Giuseppe Saronni, Joop Zoetemelk, Moreno Argentin, Maurizio Fondiest, Franco Ballerini, Toni Rominger, Johan Museeuw, Andrea Tafi, Michele Bartoli, Paola Bettini, Oscar Freire, Paola Bettini, Erik Zabel und vielen mehr, durch seine akribische Arbeit, seiner Fantasie und seinem ausgeprägten Willen jegliche Details eines Rennrades zu verbessern, entwirft Ernesto Colnago immer wieder innovative Neuerungen, die als Meilensteine in der Entwicklung des Rennrades gelten. Es gibt wohl kaum ein anderen Fahrradhersteller und Rahmenbauer auf dieser Welt, der ein ähnlich erfolgreichen Palmarès sein Eigen nennen darf und es gibt wohl kaum Rennen auf dieser Welt, die nicht mit einem Colnago gewonnen wurden. Colnago forschte und investierte und war schon immer auf der Suche nach neuen Materialien.“ Sie wollen mit Carbonfasern arbeiten. Das ist eine gute Idee. Es ist die Zukunft ” sagte in den 80er Jahren Enzo Ferrari zu Ernesto Colnago, als sich dieser mit Ihm traf, um eine Zusammenarbeit zu vereinbaren.

Heute ist Colnago ein Mythos und das Synonym schlechthin für den Rennradsport. Das neue Topmodell, der C68, zeigt mit seinen vielen ausgereiften Detaillösungen die ganze Erfahrung aus seiner 68jährigen Geschichte als Fahrradhersteller. In der Werkstatt in Cambiago entstehen unter der strengen Vorgabe der ISO 9001 Norm für Qualitätskontrollen, leichte, äusserst robuste und perfekte Carbonrahmen mit einem unvergleichlichen Fahrverhalten, die in einer überdurchschnittlichen Anzahl von Rahmengrößen und Lackierungen angeboten werden.